Samstag, 11. Januar 2014

Santa Ana - Los Alcázares

159.Tag, Sonntag, 7.4.2013

Hier können wir nicht bleiben, auch wenn der Senegalese, der den Platz betreut, auf dem gerade einmal drei Wohnmobile stehen, total nett und aufmerksam ist. Ansonsten ist es Tristesse pur.
Also zurück nach Los Alcázares, zunächst zur Kirche de Nuestra Señora de la Asunción, aus der gerade die super herausgeputzten Damen und Herren nach der sonntäglichen Messe herausströmen. Hier wird sonntags noch der Sonntagsstaat angelegt...





Aber der Platz an der Kirche ist heute zu windig und so landen wir wieder in der bunten Siedlung "Calle Rio Negro", wo wir schon am 4.4. gestanden haben. Die Hunde können am Strand in Richtung Militärflughafen nochmals richtig toben und rennen, so sehr, dass der arme Leon mit einem kleinen Loch im Fell zurückkommt, böse Farah!

Ich habe heute Magenschmerzen und mag nichts essen außer Yoghurt - fühle mich ein bisschen elend, neue Heimwehattacke! Er übernimmt dann die Küche und bereitet sich Pommes Frites mit Käsestreifen und Tomaten zu. Das Unterhaltungsprogramm besteht aus Kabarettaufzeichnungen über den Lebara-Internetstick. Ich liege mit den Hunden auf dem Bett und beobachte die Kochprozedur.
Bei der zweiten Portion Pommes Frites, die im Fett brutzeln, kommt ein seltsamer Geruch auf und die Fritten haben sich einen Weg durch das Sieb in das Öl gebahnt. Er meint, da müsse ein Kartoffel schlecht sein, probiert, und hat ein Aha-Erlebnis: er hat die Käsestreifen zusammen mit den Kartoffeln frittiert, ohne es zu merken. Ich lache mich, trotz Bauchschmerzen, halb tot: Wie kann man den Käse genauso wie die Fritten schneiden und alles zusammen auf einem Brettchen liegen lassen und vermischen? Am Ende meint er, dies sei das schlechteste Abendessen überhaupt gewesen...

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